Ein heftiges Hochwasser anfangs Mai machte den Hecht-Saisonstart zur echten Herausforderung. Der Thunersee verwandelte sich in eine trübe Wassermasse die mit etlichen Tonnen Schwemmholz durchsetzt war.

In den folgenden Wochen zeigte sich aber, dass er trotzdem auch schöne Hechte beherbergt. Zur richtigen Zeit an den richtigen Plätzen war ein Zucken in der Rute vorprogrammiert.

Mit der Hitzewelle welche sich Ende Juni breit gemacht hat, versammelten sich auch die Barsche an den bekannten Fangplätzen. Besonders in den Abend und Morgenstunden waren die gestreiften Gesellen räuberisch unterwegs. Mit schönen Durchschnittsgrössen um 25 Zentimeter bieten sich auch diese optimal als Grillgut an. Das Leben im See erreicht in nun eine enorme Aktivität. Futter ist für alle Fische im Übermass vorhanden. Felchen, Seeforellen, Hechte und übermütige Weissfische sind beim Barschangeln eher die Regel als die Ausnahme.

Um den Mittag ist es bei dieser Hitze kaum möglich effizient zu fischen. Diverse Stellen am Thunersee laden jedoch zum Verweilen ohne Fischerrute ein. Ein erfrischendes Bad, ein kurzes Nickerchen unter dem Sonnenschirm oder eine gegrillte Mahlzeit gehören in dieser Zeit zu einem gelungenen Fischerausflug.